Details zur Erfassung von Solarflächen
Die Erfassung einer Solarfläche erfolgt über eine Maske, die sich in drei Teile gliedert.
- Grunddaten
- Grundlegende Angaben zur Fläche, wie Bezeichnung, Größe, Neigung und Ausrichtung der Photovoltaik Anlage.
- Technische Angaben
- Angaben zum Solarmodul, wie Abmessungen, Effizienz, Leistung und zum Wechselrichter
- Verschattungen
- Angaben zu Verschattungen, die das Solarmodul treffen und somit die Leistung mindern.

Grunddaten

Die Grunddaten sind die Basisangaben und wohl auch die wichtigsten Daten für die Solarfläche und den Photovoltaikrechner. Hier wird definiert, wie groß die Fläche ist und wie sie ausgerichtet ist. Nach der Erfassung und dem speichern, wird am Ende des Formulars eine Zusammenfassung der berechneten Werte angezeigt. Diese gibt die real genutzte Fläche, die Anzahl der Module und die installierte Leistung in Kilowatt Peak (kWp) an. Diese Werte werden durch die technischen Angaben der Solarmodule beeinflusst.
- Flächen Bezeichnung
- Eine beschreibende Bezeichnung der Fläche, zum Beispiel "Dach Süd". Die Angabe ist ein Pflichtfeld.
- Größe der maximal nutzbaren Fläche
- Die maximal belegbare Fläche, die für die Solare Nutzung verwendet werden soll. Hieraus errechnet sich zusammen mit den Solarmodulabmessungen die installierte Leistung und die Anzahl der verwendeten Module.
- Neigung der Fläche in °
- Die Neigung der Fläche in Grad. Häufig ergibt sich diese Neigung anhand der Dachneigung, auf dem die Anlage installiert wird.
- Flächenausrichtung
- Die Ausrichtung der Fläche bezogen auf Süden. 0° bedeutet, dass die Fläche genau nach Süd ausgerichtet ist. Eine negative Angabe richtet die Fläche nach Osten aus und eine positive Angabe nach Westen. Die Angabe erfolgt über einen Schieberegler, der in 5 Grad Schritten die Ausrichtung anpasst. Nachvollziehbar wird der Wert durch das sich drehende Haus am Ende der Erfassungsmaske.
Technische Angaben
Solarmodule
Unter den technischen Angaben werden die Einstellungen zu den Solarmodulen erfasst. Hierzu gehören die Abmessungen in cm, die Leistung in Watt Peak (Wp) und die Effizienz des Moduls. Diese Angaben können dem Datenblatt des Herstellers entnommen werden. Exemplarisch sind diese Werte mit einem typischen, aktuellen Solarmodul ausgefüllt.
Wechselrichter
Ebenso können Angaben zum Wechselrichter erfasst werden. Hier ist insbesondere der Wirkungsgrad wichtig. Dieser gibt an, wie Effizient er den gelieferten Strom in Gleichstrom umwandelt. Auch hier ist ein typischer Durchschnittswert vorbelegt.
Leistungslängen
Zu guter Letzt können Angaben zu den Leitungslängen und den Verlusten je Meter Kabel erfasst werden.
Verschattungen der PV-Anlage
Oft haben Solarmodule vollständige oder teilweise Verschattungen im Tagesverlauf. Diese können die Leistung deutlich reduzieren. Um diesem Umstand gerecht zu werden, können für beliebige Zeit Intervalle prozentuale Verschattungen der PV Anlage angegeben werden. Es können unendlich viele Einzelwerte für jede beliebige Uhrzeit und Monatskombination erfasst werden. Sollten sich Zeiten überschneiden, wird der höchste Wert (die stärkste Verschattung) verwendet.
- Monat
- Die Monate, für die diese Angabe gilt. Es können auch Monatsbereiche "April bis Oktober", also im Sommer und "November-März" also die Winterzeit angegeben werden. Ebenso ist eine Angabe "Jeden Monat" möglich.
- Uhrzeit von
- Beginn der Verschattung
- Uhrzeit bis
- Ende der Verschattung
- Verschattungsgrad in Prozent
- Hier wird die verschattete Fläche in Prozent angegeben. Liegt die Fläche voll im Schatten (kein direktes Sonnenlicht trifft die Fläche), wäre die Angabe 100% korrekt. Läuft nur der Schatten eines Mastes über die Fläche, bieten sich 20% Verschattung an. Hier gilt: Lieber zu viel, als zu wenig angeben.